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1148 April 1. Rheims. Concil.

Papst Eugen III. verheisst dem Könige Heinrich, er werde seinen nach Polen zu sendenden Legaten instruiren, sich der Herzogin Agnes anzunehmen.

Martene et Durand Coll. II. 239. Bielowski mon. Pol. II. 12. Jaffe 6402. Gegenüber diesen beiden so genau zu einander passenden Briefen (28 und 29) erscheint das, was Dlug. col. 480 über diese Verhandlungen vorbringt, unglaub würdig. Er hat wahrscheinlich die kurze Notiz, dass sich König Heinrich bei Gelegenheit des Rheimser Concils für Wladislaw oder dessen Gemahlin bei dem Papst verwandt habe, so weit ausgesponnen. Gegen Dlug. spricht auch schon das, dass er unter den polnischen Bischöfen, über welche sich Heinrich beschwert, den durchaus apokryphen Magnus von Breslau aufführt.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.